Mehr angewandte Planungshoheit

McDonald‘s in Elmpt – auf einem Waldgrundstück
Netto in Niederkrüchten – auf Ackerland
Edeka in Elmpt – auf einem Wiesengrundstück
im Landschaftsschutzgebiet
Innerorts – reichlich Leerstände
Wer plant das? Investoren! Und der Rat nickt ab! So etwas darf bei der Folgenutzung des Militärflughafens nicht passieren. Hier setzen wir uns dafür ein, dass die Planungshoheit bei der Gemeinde Niederkrüchten bleibt, damit das Gelände im Sinne und zum Wohle der Niederkrüchtener Bürger entwickelt werden kann. Wir meinen Natur und Landschaft sind das große Kapital unserer Gemeinde, deshalb müssen wir den horrenden Flächenverbrauch stoppen und sofort aufhören, diese zulasten der Ortskerne weiter zu verbrauchen.

Mehr biologische Vielfalt

Dem anhaltenden Verlust der biologischen Vielfalt in unserer Gemeinde wollen wir entgegenwirken. Die alarmierenden Meldungen über den Rückgang aller Insektenarten, insbesondere der Bienen, spielen eine wichtige Rolle im Gesamtökosystem und letztendlich auch bei der Erzeugung unsererLebensmittel.
Dafür setzen wir uns ein – in Landwirtschaft und Landschaft.

Mehr Innovation für den Flughafen

Grün bleibt grün! Hier besteht die einmalige Chance, einen Biotopverbund im Maas-Schwalm-Nette Gebiet zu schaffen. Die Entwicklung des geplanten Gewerbegebietes muss im Einklang mit der schützenswerten Natur, genauso wie die Entstehung eines sanften Tourismus erfolgen. Nach wie vor fordern wir, verstärkt erneuerbare Energieträger bei der Planung des Geländes zu berücksichtigen.

Mehr Bürgerbeteiligung

In Niederkrüchten gibt es zahlreiche engagierte Bürger – ob in den traditionellen Sport- und Kulturvereinen, bei Feuerwehr und DRK, in Bürgerinitiativen oder als loser Zusammenschluss. Seit Jahrzehnten werden unsere Kinder an Sport herangeführt und Senioren oder auch Menschen mit Behinderung ein Freizeitangebot gemacht.
Aktuell sehen wir zum Beispiel wie eine Dirt-Bikebahn entsteht und wie die Attraktivität unserer Schwimmbäder gesteigert wird. All das geschieht durch Bürgerengagement und deshalb: Mehr Dialog und mehr Unterstützung.

Mehr Wahlfreiheit für Eltern

In Sachen Schule musste die Gemeinde in der vergangenen Zeit einige herbe Schläge einstecken. Die Grundschule in Oberkrüchten sowie die Hauptschule in Niederkrüchten mussten aufgrund mangelnder Anmeldezahlen geschlossen werden. Eine Beteiligung der Betroffenen in Form einer Elternbefragung zum Thema Gründung einer Sekundarschule wurde von der Mehrheit des Rates der CDU und FDP abgelehnt.
Aber es gibt auch Positives zu vermelden. Mit der Gemeinschaftsgrundschule Elmpt und der Realschule Niederkrüchten wurden in der Gemeinde nun zwei Orte des gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne Behinderung festgeschrieben.
Wir setzen uns weiterhin dafür ein, ein größtmögliches Angebot aufrecht zu erhalten und die Eltern einzubeziehen, wo immer das möglich ist.

Mehr Verlässlichkeit für die Jugend
Der neue Jugendtreff im Ortsteil Elmpt ein mittlerweile Jahrzehnte alter „Running -Gag“, der sowohl traurig als auch vor allen Dingen peinlich ist! Von Bürgern und Betroffenen hört man oft die Aussage „Ich glaube gar nichts mehr, was ich nicht sehe“. Das geht uns genauso.
Wir stehen zum neuen Jugendtreff so wie er jetzt in der Planung ist und zwar auch nach der nächsten Haushaltsdebatte und nach den Kommunalwahlen. Im Übrigen trägt der Kreis Viersen 50 % der Finanzierung; das wird auch gerne mal nicht erwähnt, wenn über die Kosten geklagt wird.