Dirk Zilz – er möchte Raum geben

Bürgermeisterkandidat in Niederkrüchten

Dirk Zilz ist der Bürgermeisterkandidat von B90/DIE GRÜNEN – Ortsverband Niederkrüchten.
Da die Redaktion der Rheinischen Post nicht wissen wollte, wer er ist, wir aber der Meinung sind einige Wählerinnen und Wähler vermutlich schon, veröffentlichen wir das gerne hier. Ein Porträt. (Anmerkung der Partei: auf Auskünfte zu den Badegewohnheiten von Herrn Dirk Zilz haben wir bewusst verzichtet, da wir diese für wenig Wahlentscheidend halten.)

Für Dirk Zilz ist es der zweite Anlauf auf das Amt des Bürgermeisters – und einer, der mit Überzeugung, Erfahrung und klaren Zielen geführt wird. 2020 trat er erstmals an und holte auf Anhieb beachtliche 41 Prozent der Stimmen. Seitdem ist der 52-jährige Diplom-Ingenieur Mitglied des Gemeinderates und Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Klima- und Umweltschutz.

„Ich kandidiere, weil ich gesehen habe, wie wenig Einfluss Bürgerwille bisher hatte“, sagt er. Auslöser sei 2018 eine Petition gewesen, die mit über 6000 Unterschriften schlicht ignoriert wurde. „Das widerspricht meinem demokratischen Grundverständnis“, so Zilz. Sein Slogan „Raum geben“ ist Programm: Raum für Beteiligung, für nachhaltige Entwicklung, für gemeinsames Gestalten.

Zilz ist tief in Niederkrüchten verwurzelt. Geboren in Mönchengladbach, aufgewachsen in Varbrook, engagierte er sich über Jahre ehrenamtlich – als DLRG-Rettungsschwimmer, im Kirchenchor, bei der Kevelaer-Wallfahrt oder als Mitglied der Schützenbruderschaft St. Brigitta Ryth. „Ich bin hier zu Hause, kenne die Menschen und weiß, was sie bewegt.“

Als Familienmensch und Ingenieur bringt er neben technischer Sachkenntnis auch einen pragmatischen Blick auf Probleme mit. „Ich komme aus der Wirtschaft und bin es gewohnt, Lösungen zu finden – nicht nur Prozesse zu verwalten.“ Für ihn steht fest: Die Gemeinde braucht einen Bürgermeister, der zuhört, erklärt und offen ist für neue Ideen.

Seine zentralen Themen: nachhaltige Energie, bezahlbarer Wohnraum, Begegnungsorte in allen Ortsteilen und eine moderne, inklusive Infrastruktur für alle Generationen. Besonders das dem Freibad angrenzende Gelände will er in ein Kultur- und Sportzentrum verwandeln – mit Open-Air-Kino, Konzerten und Trainingsmöglichkeiten für Jung und Alt.

Auch wirtschaftlich verfolgt Zilz ein klares Konzept. Einnahmen durch gemeindeeigene Windkraftanlagen sollen den Haushalt entlasten und Spielräume für Steuerentlastungen schaffen. Beim neuen Industriegebiet auf dem ehemaligen Flughafengelände setzt er auf verantwortungsvolle Entwicklung – mit klaren Schutzmaßnahmen für Umwelt und Anwohner.

Im Gemeinderat stellen die Grünen mit 9 Sitzen eine starke Fraktion, SPD und CDU kommen auf 6 bzw. 10 Sitze. Politisch hat Dirk Zilz damit eine realistische Chance – inhaltlich und persönlich ohnehin: „Ich stehe für alle Menschen in Niederkrüchten. Es ist Zeit, ihnen mehr Raum zu geben.“